Virtuelle Kapelle
Unsere Kapelle im Aktionszentrum
Symbole in der Kapelle
Das Kreuz
Das Kreuz ist für Christen sowohl ein Zeichen der Hingabe als auch ein Sieges- und Lebenszeichen. Es symbolisiert den Opfertod Christi, der für die Menschen am Kreuz gestorben ist, sowie den Sieg über den Tod - seine Auferstehung - und somit das ewige Leben.
Der Tabernakel mit dem ewigen Licht
Das ewige (rote) Licht weist auf die ständige Anwesenheit Jesu Christi in Form des gewandelten Brotes hin. Dieses Brot in Form von Hostien wird im Tabernakel aufbewahrt. Es zeigt: Jesus liebt die Menschen und ist bei ihnen und unter ihnen gegenwärtig.
Deshalb machen katholische Christen, wenn sie eine Kirche oder Kapelle mit Tabernakel betreten, eine Kniebeuge als Ausdruck der Verehrung Gottes.
Der Altar
Ursprünglich war der Altar eine Feuerstätte, an welcher Opfergaben verbrannt wurden. Mit dem Kreuzestod Christi wurde dieser Opferkult des Alten Testamentes außer Kraft gesetzt. Der Altar als Opfertisch an sich blieb aber bestehen. In der Eucharistiefeier wird er für die Mahlfeier, in der sich Jesus Christus in den gewandelten Gaben von Brot und Wein selbst als Opfer darbringt, verwendet.
Die Bibel
Die Bibel, das Buch der Bücher, ist die Heilige Schrift der Christen, in der Gott zu den Menschen spricht. Der erste Teil der Bibel ist das sogenannte Alte Testament. Es beinhaltet 46 Schriften. Das Neue Testament, der zweite Teil der Bibel, umfasst 27 Schriften. Zentrale Bedeutung für die Christen hat das Neue Testament, in dem die Lebensgeschichte sowie Worte Jesu Christi und Briefe über die ersten Christen niedergeschrieben sind. Das Alte Testament verstehen die Christen ebenfalls als Wort Gottes, das aber bereits auf Jesus Christus hinweist.
Maria
Die Heilige Jungfrau Maria ist die Mutter von Jesus Christus. Durch ihr uneingeschränktes Ja, dem Ruf Gottes zu folgen, und sich ganz in seinen Dienst zu stellen, ist Maria auch die Mutter aller Glaubenden. Sie wird von den Gläubigen besonders als Fürsprecherin verehrt und angerufen, die Gott für uns in vielen Anliegen bittet.
Die Osterkerze
Die Osterkerze wird zu Beginn der Osternacht entzündet. Während der 50-tägigen Osterzeit bis Pfingsten brennt die Kerze während der Gottesdienste. Sie steht für Jesus Christus, der gesagt hat: „Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt wird nicht in der Finsternis umhergehen, sondern wird das Licht des Lebens haben." (Joh 8,12).
Gottesdienstzeiten
Montag, Dienstag, Donnerstag, Freitag und Samstag jeweils um 8.00 Uhr Eucharistiefeier in der AZ-Kapelle,
am Mittwoch findet die Eucharistiefeier um 17.30 Uhr im Meditationsraum des ZUK statt.
Don Bosco
Johannes Bosco wurde am 16.8.1815 in dem oberitalienischen Dorf Becchi geboren. Er wuchs in ärmlichen Verhältnissen auf. Sein Vater verstarb, als er gerade zwei Jahre alt war. Seitdem erzog die Mutter die drei Söhne, wobei sie viel Wert auf die christliche Erziehung legte.
Schon früh scharrte der junge Johannes Bosco Kinder und Jugendliche um sich. Mit neun Jahren hatte er einen Traum, in dem er ganz konkret den Auftrag von Gott bekam, sein Leben für junge Menschen einzusetzen, um ihnen ein sinnerfülltes Leben zu ermöglichen.
Als junger Priester kam Don Bosco schließlich nach Turin und lernte das Elend der Industriestadt kennen. Er war erschüttert von der Verwahrlosung der Straßenkinder, deren Leben von Heimat-, Bildungs- und Arbeitslosigkeit geprägt war. Angetrieben von seinem Gottvertrauen kümmerte er sich in unermüdlichem Einsatz um die verzweifelten jungen Menschen. Er hatte stets ein offenes Ohr für ihre Sorgen und Nöte, und schon bald sprach es sich herum, dass es diesen „Vater der Verlassenen“ gab, der sich mit überwältigender Liebenswürdigkeit ihrer annahm. Don Bosco hatte eine großartige Begabung, auf Menschen zuzugehen und sie für den Glauben zu gewinnen. Er war ein charismatischer Erzieher, der den Jugendlichen mit großer Geduld und Liebe begegnete.
1846 gründete er das Oratorium (Jugendzentrum) vom Heiligen Franz von Sales, ab 1859 organisierte er die Kongregation der Salesianer mit der Aufgabe der Erziehung schwieriger Jugendlicher, die 1874 von Papst Pius IX. bestätigt wurde. Mit Maria Mazzarello gründete er 1872 auch den weiblichen Zweig der Salesianer Don Boscos, die Töchter Mariens, Hilfe der Christen (Don Bosco Schwestern). 1876 rief er die „Fromme Vereinigung der Salesianischen Mitarbeiter“ ins Leben. Schon zu seinen Lebzeiten gab es 250 Häuser in Europa und Amerika, die in seinem Geist arbeiteten. 130.000 Jungen fanden darin ein Zuhause, jährlich wurden 18.000 Lehrlinge ausgebildet; 6000 Priester sind allein zu seinen Lebzeiten daraus hervorgegangen.
1929 wurde er durch Papst Pius XI. selig und 1934 heilig gesprochen.
Der Heilige Johannes Bosco ist Schutzpatron der Jugend, der Jugendseelsorger sowie der Schweizer Jugendorganisation Jungwacht.
Zitate Don Boscos
Bleibt mit den Füßen auf der Erde, aber wohnt mit dem Herzen im Himmel.
Das erste Glück eines Kindes ist das Bewusstsein, geliebt zu werden.
Die Güte Gottes kennt keine Grenzen und schließt niemanden aus, egal wie alt er ist, was er tut und welche Überzeugungen er hat.
Fröhlich sein, Gutes tun und die Spatzen pfeifen lassen.
Gott liebt es, dass wir das, was wir tun, auch mit Freude tun.
In jedem Menschen gibt es einen Punkt, an dem er für das Gute zugänglich ist.
Man erreicht mehr mit einem Blick voll Liebe, mit einem Wort der Ermunterung, das Vertrauen bewirkt, als mit vielen Vorwürfen.
Sage nicht immer, was du weißt, sorge aber dafür, dass du gut weißt, was du sagst.
Lieben heißt: das Glück des anderen suchen.
Verschiebt nicht das Gute auf morgen, wenn ihr es heute tun könnt, denn vielleicht habt ihr morgen keine Zeit mehr.
Vom Nächsten nur gut reden oder ganz schweigen.
Wo die Liebe regiert, dort herrscht auch das Glück.