Kreuz-Wort-Rätsel

„Kreuz – Wort – Rätsel“ – Ostern feiern im Aktionszentrum

Auch in diesem Jahr bereitete sich das Team des Aktionszentrums von Gründonnerstag, 06. April, bis Sonntag, 09. April, zusammen mit knapp 120 Kindern, Jugendlichen, jungen Erwachsenen und Familien auf Ostern vor und feierten gemeinsam die Kartage und das Auferstehungsfest.

Unter dem großen Motto „Kreuz – Wort – Rätsel“ setzten sich die verschiedenen Altersgruppen in Kleingruppen mit verschiedenen Rätseln auseinander. Die Lösungen nahmen Bezug sowohl zum eigenen Leben auf persönlicher Ebene als auch zum Lebens- und Leidensweg Jesu.

Vom gemeinsamen „Unterwegs“–Sein am ersten Tag wie die Pilger am Palmsonntag in Jerusalem, über das „Innehalten“ in der Nacht am Ölberg ging es am Karfreitag mit Jesus „hoch hinauf“ auf den Berg Golgotha. Am Samstag ging es „tief hinab“ in „das Reich des Todes“. Am Samstagabend „brachen“ die Teilnehmenden dann zusammen „auf“ um in verschiedenen Stationen die Jewiligen Lesungen zu erleben und sinnlich zu begreifen, um anschließend die Osternacht hindurch am Osterfeuer zu wachen. In den frühen Morgenstunden wurde dann die Auferstehung Jesu Christi gefeiert um anschließend die Frohbotschaft „weit hinaus“ in den Alltag zu tragen.

Außerdem wurde dieses Jahr ein Jugendlicher, der sich schon lange dem Kloster und dem Aktionszentrum verbunden fühlt, in der Auferstehungsfeier mit einer Sondergenehmigung, von P. Arnes Sohshang SDB, gefirmt.

Bei der Feier des Leidens und Sterben Jesu Christi und seiner Auferstehung ging es den Veranstaltern nicht primär darum, eine 2000 Jahre alte Tradition aufrecht zu erhalten. Vielmehr ging es darum, das Leben, Sterben und die Auferstehung Christi mit teils ungewöhnlichen Methoden mit eigenen Erfahrungen und Worten zu verbinden, um das damit verbundene Geheimnis und Rätsel für sich neu zu entdecken und eventuell auch zu lösen.

In Diskussionen, Rollenspielen, Meditationen, kreativen Impulsen, durch Filmvorführung mit anschließender Diskussion, durch Zeiten der Stille und des Schweigens und durch das gemeinsame Feiern der Liturgien in der Großgruppe übertrugen die TeilnehmerInnen das Leben Jesu auf ihre persönliche Lebenssituation und durch den intensiven Austausch untereinander, eröffneten sie sich neue Horizonte und der Gruppe, Wege in eine tiefere Lebendigkeit. Darüber hinaus bestand das Angebot, in Beicht- und Lebensgesprächen Begleitung und Orientierung in der persönlichen Lebenssituation zu erfahren, sich von Altem zu lösen und neue Perspektiven für sich zu gewinnen.

Theresa Kober, Lars Fendrich